Girls‘ Day

Maschinen- und Anlagenführer*in

Hallo Christian,

 

wir freuen uns, dass du uns einen näheren Einblick in deine tägliche Arbeit geben möchtest.

Verrate uns doch zuerst einmal,

warum hast Du Dich in der Vergangenheit für die Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer*in entschieden?

"Eigentlich wollte ich gern Theologie studieren, aber wie das im Leben so ist, haben meine Eltern mir geraten, zunächst etwas Handwerkliches zu erlernen.

Der Beruf des Maschinen- und Anlagenführers ist ein spannender, abwechslungsreicher Beruf. Ich mag das Arbeiten an der Maschine, das Reparieren und das Durchführen der Wartungsarbeiten."

Welchen Schülerinnen und Schülern würdest du diese Ausbildung empfehlen?

Und welche Interessen sollten sie haben?

"Wer sich für den Beruf des Maschinen- und Anlagenführers entscheidet, sollte Spaß an Technik im Allgemeinen haben. Die Mädchen und Jungen sollten technisches und mathematisches Verständnis mitbringen und räumliches Vorstellungsvermögen haben.
Sie sollten mindestens einen Hauptschulabschluss haben.

Eigentlich ist es schade, dass sich so wenig Mädchen für diesen Beruf entscheiden.
Sie sind oftmals kreativer als Jungen und könnten diese Fähigkeit mit in die Ausbildung einbringen."

Wie sieht dein Tagesablauf auf der Arbeit aus?

"Zunächst werden die Maschinen eingeschaltet und die Rechner hochgefahren.
Danach überprüfe ich, ob die Druckluftversorgung an der Maschine sichergestellt ist.
Im Anschluss erfolgt eine Sichtkontrolle der Maschine auf Leckagen oder Defekte und ich überprüfe den Not-Ausgangskreis.

Wenn alles läuft, beginne ich mit der Bearbeitung eines Fertigungsauftrages. Ich hole mit dem Gabelstapler den benötigten Schaumblock aus dem Schaumlager und richte ihn auf der Maschine aus.

Dann beginnt meine Arbeit am Rechner.
Das Programm muss eingestellt werden, ich übernehme aus dem Fertigungsauftrag die Daten, wie Länge x Breite x Höhe und starte dann das Schneidprogramm der Maschine.

Sind die einzelnen Schaumplatten geschnitten, überprüfe ich sie auf Schneidqualität und muss ggf. Nachbesserungen vornehmen."

Was sind deine Tätigkeiten in diesem Beruf?

"Ich führe die Maschine, begleite den Produktionsablauf und führe Wartungs- und Inspektionsarbeiten durch.
Nach Anweisung erledige ich auch kleine Reparaturen."

Welche Entwicklungsmöglichkeiten hast du?

"Die Ausbildung zum/zur Maschinen- und Anlagenführer*in dauert 2 Jahre. Man entscheidet sich hier schon für eine Fachrichtung.

In unserem Unternehmen werden die Maschinen- und Anlagenführer*innen im Bereich „Metall und Kunststofftechniker*in“ ausgebildet.

Wer sich danach weiterbilden möchte, kann noch eine 1-jährige Ausbildung zum/zur Industriemechaniker*in oder Werkzeugmechaniker*in anhängen.

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung ist der Besuch der Meisterschule möglich oder sogar ein Studium."

Was ist das Besondere an dem Beruf des Maschinen- und Anlagenführers und was macht dir am meisten Spaß?

"Ich mag die Abwechslung in meinem Beruf, den Produktionsprozess und das Arbeiten an der Maschine.
Ich finde es toll zu sehen, was ich am Ende des Tages geschafft habe."

Warum würdest du auch Mädchen
den Beruf weiterempfehlen?

"Die komplexen Produktionsabläufe können anspruchsvoll und abwechslungsreich sein.
Mädchen mit technischem Verständnis könnten hier eine Herausforderung finden
und den Prozess mit ihrer Kreativität beleben."

 

Das hört sich motivierend an!

So Christian, jetzt sind wir auch schon am Ende unseres Interviews.
Ich bedanke mich bei dir für deine Zeit und wünsche dir weiterhin alles Gute.

Haben wir dein Interesse geweckt?

Gerne bilden wir dich in unserem Unternehmen zum/zur Maschinen- und Anlagenführer*in aus.

Schick uns deine Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenlauf, Zeugnisse)
an bewerbung@funke-medical.de

Wir freuen uns auf dich!